Im Imkerbrief wird die „Gemülldiagnose“ sehr gut und bildlich beschreiben. Die Gemülldiagnose dient dazu, den Varoa-Milbenbefall eines Volkes zu erkennen.
Dafür zieht man den unteren Gitterboden heraus, belegt ihn mit einem Papier-Küchentuch und sprüht einfaches Pflanzenöl mit einer Strühflasche auf. Die getränkte „Ölwindel“ hindert Ameisen, Wachsmottten … die abgefallenen Varoamilben zu verzehren und wegzuschleppen.
Ziel ist es, in kurzen Abständen (ca 2-3 Tage) die abgefallenen Milben zu zählen. Dabei wird jede Milbe gezählt und durch die eingelegten Tage geteilt = Milben pro Tag. Bei einem Milbenbefall bei mehr als 5 Milben pro Tag sollte eine Varoabehandlung stattfinden d.h. Ameisensäure gegeben werden.
Heute haben wir unsere „Ölwindel“ eingelegt, mal sehen was wir in zwei Tagen zu sehen bekommen.
Da staunt der Fachmann und das Söhnchen wundert sich.