Damit die Bienen ihre Jungbienen aufziehen können und auch in Regenzeiten nicht hungern müssen, achten wir darauf, dass sie immer ausreichend Futter haben.
Normalerweise ist das kein Problem, ein ausgewachsenes und gesundes Volk kümmert sich selbst darum, immer genug Pollen und Honig in der Vorratskammer zu haben. Bei einem Jungvolk kann das aber schon ganz anders aussehen, da muss man manchmal mit einer kleinen Futter-Starthilfe etwas nachhelfen.
Vor allem ist es aber wichtig, den Bienen am Ende des Sommers ausreichend Ersatzfutter für den geklauten Honig zu geben, damit die Mädels im Winter immer etwas zu Futtern haben. Hier spricht der Imker vom sogenannten „Einfüttern“.
Das geht so: aus Zucker und Wasser wird eine dicke Zuckerlösung angemischt und in einen drei-Liter-Eimer gefüllt. Der Eimer wird mit einem Deckel dicht verschlossen. Dieser Deckel hat in der Mitte ein etwa 5-Mark-Stück-großes Loch in dem sich ein sehr feines Gitter-Netz befindet. Der Eimer wird dann auf den Deckel mitten in die Bienenbehausung gestellt, sodass durch das kleine Gitter die Zuckerlösung langsam aber stetig heraustropfen kann und die Bienen diesen Sirup aufnehmen und als Honigersatz in die Waben einbauen.
Hier geht es zu allen Einträgen zum Thema „füttern“: –klick–