Ein heißer August

Posted by on 16. August 2022
Für Mitte August ist die Lage am Stand eher untypisch. Seit Wochen haben wir Temperaturen um die dreißig Grad und keinen Regen. Das heißt, dass die Bienen bei fehlenden Wildblüten kein Futter finden. Offenbar ist es auch den Blattläusen zu trocken, denn auch aus der Quelle kommt dieses Jahr fast gar nichts. Seit Anfang Juni bekommen die Völker ihr Zuckerwasser. In kleinen Mengen zu je 2 kg. Trotzdem ist so gut wie nichts an Vorräten eingelagert. Die Völker brauchen das Futter, um über die Runden zu kommen und für die reichlich vorhandene Brut. Vermutlich wird sich das langsame Einfüttern bei ständigem Verbrauch der Völker bis Ende Oktober hinziehen. Dann wird es schon sehr frisch sein. Je Volk gibt es derzeit gut vier volle Brutwaben. Gelb hat wohl umgeweiselt, jedenfalls gibt es gerade keine Brut aber eine große offene Weiselzelle. Abwarten, wie es sich entwickelt. Bei den anderen 4 Völkern finden sich keine Weiselzellen mehr. Das Experiment bei Rot mit 2 Königinnen in einem Volk (mit Trenngitter) läuft unkompliziert weiter. Dem Doppelvolk geht es gut. Bisher war es viel zu heiß für die Vorroabhandlung. Es sind in den nächsten Tagen sinkende Temperaturen angesagt. Da soll es dann losgehen. Mit mehr als zwei Wochen Verspätung.

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