Nachdem sich die Einwinterung bis in den November 2019 hingezogen hatte, die Vorräte in den Beuten trotz umfangreicher Einfütterung eher durchwachsen aussahen und obendrein der Winter 2019/2020 praktisch nicht stattgefunden hat, waren die Bedenken größer als sonst, wie es wohl in den Stöcken aussieht. Die Bienen waren bereits Mitte Januar an einzelnen Tag stark geflogen und auch im Februar immer mal wieder unterwegs. Gestern war es zu windig und trotz der 14 Grad C eher zu frisch, um nach Brut zu sehen. Bei meiner Durchsicht der fünf Völker war das Ergebnis sehr sehr positiv. Erst mal haben alle fünf überlebt und bis jetzt ist kein Volk verhungert. Das ist schon mal topp. Grün hat auf zwei Zargen überwintert. In der oberen Zarge waren Bienen auf drei Waben und noch Futter in den Wabengassen zu sehen. Weiß und Blau sind bärenstark und sitzen auf sagenhaften neun Waben. Futter haben beide auch noch. Gelb und auch Rot sind beide deutlich schwächer und sitzen nur auf fünf Waben, was aber dem Schnitt der letzten Jahre entspricht. Futter habe ich bei den beiden nicht gesehen. Alle Völker außer Grün- haben je ca. 300 Gramm Bienenbrot bekommen. Der Anfang ist gemacht ins neue Bienenjahr und wahrscheinlich geht es wieder ganz schnell und in wenigen Wochen klopft die Rapsblüte an.